Fantasy, Krimi, Horror | 7:09 Stunden | Deutsch
CNs fürs Hörspiel: Mord, Tod einer geliebten Person, (Waffen-)Gewalt, Body Horror, Blut, und andere horrortypische CN, märchenbedingt teils leichter Sexismus (Damsel in Distress)
Fantasy, Krimi, Horror | 7:09 Stunden | Deutsch
CNs fürs Hörspiel: Mord, Tod einer geliebten Person, (Waffen-)Gewalt, Body Horror, Blut, und andere horrortypische CN, märchenbedingt teils leichter Sexismus (Damsel in Distress)
CN fürs Buch: (häusliche) Gewalt, Zwangsheirat, Blut, Witze über Vergewaltigung, Gefangenschaft, in gewisser Weise auch Zwangsarbeit, Demütigung, Inzest
Ja, neee.
Das Buch ist wirklich nichts für mich. Die Protagonistin hat keinerlei positive Eigenschaften. (Außer, dass sie offenbar aro/ace ist und chronisch krank, aber letzteres wird nicht etwa irgendwie realistisch dargestellt. Sie ist nur einfach das ganze Buch über erkältet und sonst… nichts. Es scheint niemanden zu interessieren, sie wird deshalb höchstens ab und an als Schwächling bezeichnet. Ansonsten ist es schlicht Deko, dass sie ständig schnieft, hustet oder Nasenbluten hat. Aber positive, gut gemachte Repräsentation sieht halt doch anders aus.)
Genre nicht genau zu betiteln | 160 Seiten | Taschenbuch | Rowohlt Taschenbuch | Deutsch
Sowohl Titel (und Titelbild), als auch der etwas völlig anderes andeutende Klappentext sind fehlleitend.
Weder handelt sich um ein garstiges, sprich schwarzhumoristisches Buch, noch um ein Plädoyer für ein „Weihnachten des Friedens“, wie im Klappentext angekündigt.
Statt dessen wirkt es wie eine Traumabewältigung der Autoren, die nur Weihnachten als Hintergrundthema hat. Mehrmals geht es um Vergewaltigung, einige Male im Morde, dazu Krieg. Das am ehesten noch ins Konzept passende sind eine Geschichte und ein Comic, die Kapitalismuskritik anbringen und, wenn auch eher schlecht, betonen, dass es Weihnachten nicht nur im Konsum gehen sollte und dass man auch Ärmere am Reichtum teilhaben lassen könnte.
Abseits dessen wirkt es aber eher, als hätte sich jemand an möglichst plastischen Darstellungen von Gewalt ergötzt, der Bogen zu friedlichen Weihnachtsfesten wird aber in den seltensten Fällen gezogen.